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Autor: Lyka

Ich wurde im verschlafenen und meistens verschneiten Erzgebirge geboren und verbrachte dort mehrere Jahre - viele Jahre. Ich kenne den Schnee und die Wälder - die "hamisch rauschen", wie es dr Günther, Anton so schön beschrieben hat - ich kann allerdings kaum Erzgebirgisch, ein Nachteil meiner DDR-Hochdeutsch-Erziehung. Ab 2003 begann ich, Gedichte zu schreiben, die üblichen schmachtenden und weltfremden Kompositionen, die man eigentlich viel früher schreibt. Ich habe einige dieser Werke unter verschiedenen Pseudonymen im Netz verbreitet - ich überlege mir, ob ich mal ein Gedichtband daraus baue - spätestens, wenn ich berühmt bin, fühl ich mich sicher verpflichtet dazu. Scherz - ich plane meine postmortale Berühmtheit, so in ca. 350 Jahren. Ab 2010 entschloss ich mich, ernsthaft zu schreiben und das Werk "Der Club der Dilettanten" wurde 2012 veröffentlicht. Seitdem schreibe ich täglich (wenn ich nicht editiere) - und trotz mehrerer abgebrochener Projekte (oder eher "pausierter Projekte)") konnte ich zwischenzeitlich einige Bücher auf den Markt werfen - strikt fiktional (mehr oder weniger, die Seele eines Menschen ist ja nun mal keine echte Fiktion - oder doch?) Hier poste ich meistens Kurzgeschichten und Flashfiction, auch größere Werke - aus Spaß an der Freude. Meine E-Mail-Adresse findet ihr auf https://www.emanuel-schreibt.de Bei Fragen: Fragen!
Hollquick – Kapitel 6

Hollquick – Kapitel 6

„Hallochen“ jault die Stimme und ich bin mir nicht sicher, ob ich gemeint bin, denn ich erhalte solche Begrüßungen eher selten. Dann aber wird mir klar, dass Otto, oder Oskar oder wer auch immer, angekommen ist. Ich grüße reflexartig zurück. Die Stimme wird nochmal lauter und mehr Heavy Metal. „Komm her. Sonst töte ich dich.“ Offenkundig kann er mich nicht sehen. Die Blitze im Hintergrund, die vom Dach hinunter nach L.A. sausen, blenden ihn offenkundig, so wie mich. Ich lasse…

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Hollquick Kapitel 5

Hollquick Kapitel 5

Hallo, ja, hallo. Ich bins wieder. Ich weiß, ich war abwesend. Lange Zeit abwesend. Aber ich habe eine Ausrede. Wer ich bin? Das ist einfach zu erklären. Man hat den Beginn meines Abenteuers vor einigen Jahren in eben jener magischen Bibliothek abgelegt, in der ich nun wieder sitze und schreibe. Und die Zeit ist gut und schlecht zu mir gewesen. Der Name ist Hollquick. Ich habe vor fast 4 Jahren meine Geschichte unterbrochen. Februar, so nennen es die Menschen. 2018…

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Die Hütte am Strand

Die Hütte am Strand

Von all den Dingen, die das Universum mir entgegenwarf, war die Sache mit dem Haus am Strand die Schlimmste. Man wird mir verzeihen, wenn ich sporadisch dem landläufigen Gerede entgegenwirke, dass es keine Geister gibt – oder schlimmer: Dass sie gut sind und nur die Seelen von Verstorbenen, die in irgendeiner Art und Weise so tun, als ob sie nur bei uns bleiben würde, wenn wir ihnen gestatten, tätig zu sein. Naja, das obere ist Blödsinn.   Das Haus am…

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Berlin Nights 2053 – Chapter 10 and finale

Berlin Nights 2053 – Chapter 10 and finale

A few Kilometers later, Viktor stopped. His lung was burning. Again he wished for mechanical legs. Behind him, the former golden statue of the Goldelse was staring into the nothing, having lost her head a few years ago, when a madman had wanted to make love with her, flying his self-built balloon next to her face. The police had handled him. And the explosion had handled the statue. No one had cared afterwards. Berlin was already mad and dying. Viktor…

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Berlin Nights 2053 – Chapter 9

Berlin Nights 2053 – Chapter 9

Water hit him like a bomb in the back. It was cold. It stank like 30 years of bad climate. It felt more like slime than water. He now was under the water, in the black darkness of lightless nights. Probably not even sunlight was able to cut through the stuff, the old Spree-river was now made of. Up, up, he had to go up. Something hit him on his leg. Moved. Disappeared. Still going up, Viktor felt another movement…

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Berlin Nights 2053 – Chapter 8

Berlin Nights 2053 – Chapter 8

A few Kilometers later, Viktor stopped. His lung was burning. Again he wished for mechanical legs. Behind him, the former golden statue of the Goldelse was staring into the nothing, having lost her head a few years ago, when a madman had wanted to make love with her, flying his self-built balloon next to her face. The police had handled him. And the explosion had handled the statue. No one had cared afterwards. Berlin was already mad and dying. Viktor…

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Schreibprompt: Bild eines alten Hauses, Regen, Nacht

Schreibprompt: Bild eines alten Hauses, Regen, Nacht

“Du kommst zurück!” Jan hörte noch immer die Stimme seines Onkels. Sie hatte ihn nie verlassen, hatte ihn durch die Nächte begleitet, die er in Fort Fierce verbracht hatte, jenseits des Polarkreises. Dort hatte man versucht, ihm beizubringen, dass seine Erinnerungen falsch, seine Träume noch zweifelhafter, seine Schreie die dumpfen Eskalationen eines Kindes waren, dem man nicht genug Pudding auf sein Brioche gestrichen hatte. Doch er hatte es nie geglaubt, hatte nie seine Wunden verloren, die ihm seit jener Nacht…

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Schreib-Prompt: Team Red Teddy

Schreib-Prompt: Team Red Teddy

Endlos zog sich das Meer aus glänzenden Dächern dahin, einige davon schon wieder sauber, wo andere noch vom Staub und Schmutz der Straße verdreckt waren. „Drei Stunden auf der A8, dann, soweit es passt, auf die …“ Weiter kam Mike nicht. Ein einsamer Helikopter raste heran und verschwand wieder in der Ferne. „Wo war ich stehengeblieben?“, fragte er. Unhörbare Worte zischten aus dem Bluetooth-Headset in sein Ohr. Er nickte, als ob jemand ihn beobachten würde. „Natürlich. Ich gehe davon aus,…

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Berlin Nights 2053 – Chapter 7

Berlin Nights 2053 – Chapter 7

Darkness moved over and created patterns of light, orange, dirty orange and scratchmarks on the old windows. Berlin itself seemed to leave the realm of reality and became just a thought, less than a dream. The ropes shook and Viktor tried to see, how the inside of the box looked like. The gaps showed nothing more than a few bronze-painted walls and black flowery suits moving. As Viktor looked up, the tower shrunk, almost as if it would crush him…

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Berlin Nights 2053 – Chapter 6

Berlin Nights 2053 – Chapter 6

The girl was 12, maybe 13 years old. She looked at him like a deer standing in the light of a car. She trembled, but not only, because she was so young. The door of the pod had been ripped open, when the pod had landed … crushed, in the park, blowing some trees to the smithereens, burying itselt into the earth and brickworks of the next house. There was something weird here, some non-explanation, but Viktor didn’t have time…

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